Die Kochbanane

Kochbananen

Nein, das sind definitiv keine “normalen” Bananen. Das sind Kochbananen!

Ich fand, es wird Zeit hierüber einen Artikel zu schreiben. Wir bekommen täglich viele Fragen von Leuten, die mehr Kohlenhydrate an ihre Nahrung zufügen möchten (z.B. Sportler), aber nicht immer Süßkartoffeln benutzen wollen. Jetzt gibt es für euch noch eine weiter Möglichkeit: die Kochbanane.

Was ist eine Kochbanane? Sie gehört, im Gegensatz zur normalen Banane, zum Gemüse statt zum Obst. In Südamerika wird sie häufig an Mahlzeiten zugefügt an Stelle von Nudeln oder Reis, da sie viel Kohlenhydrate enthält.

Unterschied zur „normalen“ Banane? Unterschiede gibt es durchaus. Die Kochbanane ist größer und hat eine viel dickere Schale und lässt sich dadurch nicht schälen wie eine „normale“ Banane. Ihre Struktur ist wesentlich fester und härter. Die meisten Ballaststoffe (Stärke) enthält sie wenn sie grün ist. Wird die Banane reif, dann wird die Stärke in Zucker umgesetzt – sie wird dann süßer (die Banane ist dann gelb/braun und lässt sich einfacher schälen). Der größte Unterschied ist, dass man die Kochbanane absolut nicht roh essen darf (BAUCHWEH). Sie ist roh so schlecht zu verdauen, dass du garantiert Beschwerden bekommst, also nicht machen.

Was kann man alles mit einer Kochbanane machen?

  • Ich habe natürlich erst in der Küche experimentiert bevor ich diesen Artikel geschrieben habe 😉
    Du kannst die Kochbanane an Stelle von Reis, Nudeln oder Kartoffeln verwenden. In diesem Fall brauchst du die grüne, da diese noch eine feste Struktur hat. Die Banane schälen, abwaschen (Stärke), trocken tupfen, in Stücke schneiden und in einer Pfanne mit ein wenig Kokosöl braten (mindestens 20 Minuten). Herrlich zu (Wok-)Gemüse oder Hühnchen-Saté.
  • Ich habe im Internet sogar ein Rezept für Lasagne mit Kochbananen als „Blätter“ gefunden.
  • Die reife Kochbanane kannst du im Ofen in der Schale rösten (geht auch auf dem Grill), mmhhh
  • Die Kochbanane ist auch als Nachtisch geeignet, gebraten im Kokosöl, serviert mit Zimt und Kokosblütenzucker.
  • Kennst du die Bananenchips aus dem Supermarkt? Die sind in Transfetten gebraten und sind stark gezuckert. Das kannst du selbst viel besser: benutz hierfür die grüne Variante, schneide sie in ganz dünne Scheiben und brate sie in viel Kokosöl („gesund frittieren“), dreh die Scheiben regelmäßig um und lass sie auf einem Küchenpapier abtropfen.

Wo bekommst du die Kochbananen? Sowieso im Toko (asiatisches Geschäft), aber es gibt sie auch in verschiedenen Supermärkten.

Suchst du eine gesunde Kohlenhydratquelle? Dann solltest du sicherlich mit den Kochbananen experimentieren. Durch den hohen Anteil an Stärke (Ballaststoffen), steigt dein Blutzuckerspiegel viel weniger stark an als z.B. bei Nudeln oder Reis. Durch die Ballaststoffe und Kohlenhydrate bist du schneller gesättigt und hast du doch eine vollwertige Mahlzeit gegessen. Oder du benutzt sie als Nachtisch.

Genug gute Gründe würde ich sagen 😉

 

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