5 Gründe warum du isst, obwohl du keinen Hunger hast

Hunger?

Kennst du das Gefühl? Du bist auf der Arbeit oder sitzt zuhause auf der Couch, hast vor nicht allzu langer Zeit gegessen und trotzdem bekommst du Appetit. Ist das Langeweile? Eine innere Stimme? Wir kennen alle diese Situation, doch was steckt dahinter?

Emotionen

Emotie-etenBöse, traurig oder super glücklich, Emotionen können dafür sorgen, dass du zu Nahrung greifst. Der eine ist anfälliger für solche „Gefühlsnaschereien“ als der andere.
Ich rate den Leuten, die ich bei ihrem Training und ihrer Ernährung begleite, immer ein Ernährungstagebuch zu führen. Was isst und trinkst du und wie fühlst du dich dabei/danach? War an dem Tag an dem du zu der extra Nascherei gegriffen hast und als dein Köper nach Zucker verlangt hat etwas Besonderes? Dadurch, dass du dir diese Dinge aufschreibst bekommst du ein anderes Bewusstsein für deine Ernährung. Du kannst dann anders damit umgehen. Isst du wenn du Böse bist, dann kauf dir lieber einen Boxsack. Fühlst du dich einsam? Dann ruf einen guten Freund/Freundin an um zu quatschen oder geh eine Runde spazieren.

Langeweile

Nicht so häufig wie bei den Emotionen, doch auch Langeweile kann ein wichtiger Grund sein, warum man isst. Essen, aus dem einfachen Grund, dass man nichts Besseres zu tun hat. Das kannst du verhindern, indem du dafür sorgst, dass du mehr zu tun hast. Schreib einen Blog, versuch verschiedene Sportarten aus, hohl deine Briefmarkensammlung vom Speicher… Die Gedanken an Essen werden schnell verschwinden, wenn dein Körper und Geist anderweitig beschäftigt sind.

Andere Leute essen sehen macht hungrig

snackingFür viele Leute die im Büro arbeiten ist das ein bekanntes Problem. Mir fiel dies zumindest immer auf, als ich noch nicht selbstständig war. Während in der einen Woche alle Kollegen auf ihren Mohrrüben kauten, griffen sie in der Woche danach alle in die Keksdose. Menschen neigen dazu das Verhalten anderer zu kopieren. Wenn jemand anderes etwas ist, scheint die Hürde selber auch zu zugreifen kleiner zu sein. Ich meine damit nicht, dass du nichts annehmen darfst, was dir angeboten wird. Sei dir einfach deines Verhaltens bewusst. Warum isst du jetzt? Ab und zu etwas extra zu essen ist nicht schlecht. Wähle jedoch bewusst was du isst und höre auf deinen Körper. Brauchst du wirklich etwas zusätzliches?

Schlafmangel

Schlafmangel, zum Beispiel durch Schichtarbeit, kann durchaus eine Ursache sein für Naschereien. Schläfst du schlecht oder regelmäßig weniger als 8 Stunden, dann steigen dein Insulin und Cortisol Spiegel im Blut. Dein Hormonhaushalt kommt durcheinander und du reagierst in Folge dessen sensibler auf den Geruch und den Anblick von Nahrung. Also, bei Zeiten ins Bett!

„Iss deinen Teller auf”

Wie oft haben wir das früher gehört? „Iss deinen Teller auf/leer.“ Oder: „Du darfst erst vom Tisch aufstehen, wenn dein Teller leer ist.“ Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich als Kind einmal 3 Stunden lang vor einem Teller Nasi goreng gesessen habe. Einerseits, Respekt an das Durchhaltevermögen meiner Mutter, andererseits, ich hatte einfach keinen Hunger.
Hör auf zu essen, wenn du zu 80% gesättigt bist und höre auf deinen Körper. Nimm dir Zeit zum Essen und kau gut. Außerdem hilft es wenn du schon in der Küche das Essen in Portionen verteilst, dann kannst du dir nicht noch mehr nachnehmen. Bleibt ein Rest übrig? Dann verwerte ihn bei der nächsten Mahlzeit. Auf diese Art brauchst du auch nichts weg zu schmeißen.

Hast du Hunger oder…?

In der Überschrift steht, dass ich dir 5 Gründe gebe, aber ich gebe dir 6. Denn diesen will ich dir nicht vorenthalten. Oft ist ein Grund, warum wir zwischen den Mahlzeiten etwas essen gar nicht Hunger, sondern Durst. Viele Leute denken, dass sie ausreichend trinken, doch wenn sie auch dies aufschreiben, werden sie enttäuscht. Trink mindestens 1,5- 2 Liter Wasser am Tag, am liebsten noch mehr. Kräutertee, Früchtetee und Grünen Tee kannst du zusätzlich trinken.
Warum naschst du zwischendurch? Wie gehst du damit um? Teile deine Erfahrungen mit uns!

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