Migräne verhindern? So klappt’s!
Hast du Migräne? Die Ursache für die pochenden Kopfschmerzen und die Übelkeit könnte ein Vitaminmangel sein. Welcher Vitaminmangel verursacht Migräne? Und musst du als Migränepatient nun Vitaminpräparate schlucken? Oder hilft es Auslöser zu vermeiden? Und was ist ein sicheres und gesundes Mittel wenn du doch Migräne bekommst? Kann man die Kopfschmerzen verhindern? Paleo hilft dir dabei.
Wenn du unter Migräne leidest, sind dir die Symptome bekannt. Es beginnt häufig mit dem Sehen einer Aura, mit anschließenden sehr starken, pochenden Kopfschmerzen, Übelkeit, übergeben, Fieber, Schüttelfrost, Schwitzen und Überempfindlichkeit für Licht, Geräusche und Gerüche. Wusstest du, dass ein Vitaminmangel die Ursache hierfür sein kann? Und, dass bestimmte Lebensmittel und Getränke das Entstehen einer Migräne auslösen/fördern können?
Migräne durch Vitaminmangel
Aus Studien geht hervor, das sein Vitamin D Mangel in Verbindung gebracht wird mit Migräne und, dass Vitamin B diese verhindern kann. Fast die Hälfte der Menschen mit chronischer Migräne scheint an einen Vitamin D Mangel zu leiden. Je länger du unter chronischen Kopfschmerzen leidest, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass du an einen Vitamin D Mangel hast. Studien haben auch gezeigt, dass Vitamin B2 (Riboflavin) helfen kann, einen Anfall zu verhindern. Vitamin B6 und B12 verringern die Beschwerden. Diese Vitamine verringern nämlich den Homocysteingehalt im Blut (er besteht ein Zusammenhang zwischen hohen Mengen Homocystein und Migräne).
Muss ich Vitamine einnehmen?
Obwohl Vitamine helfen können eine Migräne zu verhindern oder zu lindern, ist es natürlich besser, dass man keinen Grund hat überhaupt Migräne zu bekommen. Was die Vitamine B6 und B12 angeht ist es genetisch bedingt ob du eine hohe oder niedrige Dosis benötigst um die Migräne zu lindern. Wie verringerst du das Risiko einer Migräne so weit wie möglich?
Durch Dinge (Stoffe oder Situationen) zu vermeiden die eine Migräne verursachen können. Welche Dinge sind das?
Migräne Auslöser
Es gibt verschiedene Auslöser wie z.B. bestimmte Lebensmittel und Getränke. Auch Allergien können zu einem Migräneanfall beitragen. Genauso wie Stress, ein gestörter Schlafrhythmus, körperliche Anstrengung, externe Reize und Umwelteinflüsse.
Essen und Getränke: Viele Leute bekommen Migräne wenn sie bestimmte Nahrungsmittel zu sich nehmen. Vor allem Weizen, Zucker, Alkohol, Aspartam, Koffein, behandeltes Fleisch, pasteurisierte Milchprodukte und Produkte mit künstlichen Konservierungsstoffen sind die bekannten Übeltäter
Allergien: Eine Allergie für bestimmte Stoffe – z.B. Nahrungsmittelallergie, Nahrungsmittelunverträglichkeit und Unverträglichkeiten für chemische Stoffe – kann für Häufige Migräneanfälle sorgen und diese verschlimmern.
Dehydration und Hunger: Zu wenig und unregelmäßiges Essen und Trinken kann zu einem Entstehen von Migräne beitragen. Bist du anfällig für Migräne, dann sorge dafür, dass du keine Mahlzeit auslässt und immer genügend trinkst (durchschnittlich 1,5 – 2 Liter Feuchtigkeit pro Tag).
Störungen im Schlafrhythmus: Migräne kann auch durch zu viel oder zu wenig Schlaf oder Veränderungen in den Schlafgewohnheiten, z.B. ausschlafen am Wochenende oder in den Ferien, ausgelöst werden. Geh also am besten jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett und steh morgens immer zur ungefähr gleichen Zeit auf, auch wenn du frei hast. Sorge außerdem dafür, dass du durchschnittlich 7-8 Stunden pro Nacht schläfst.
Stress: Spannung und Stress können ebenfalls Migräne verursachen, auch wenn der Stress schon einige Zeit zurück liegt. So kannst du auf einmal Kopfschmerzen bekommen, wenn du dich nach einem anstrengenden Tag gemütlich entspannst. Sorge deshalb während des Tages für genügend Entspannungsmomente. Mach eine Pause, einen Mittagsspaziergang, treibe Sport oder mach eine Entspannungsübung. Auch Lachen hat eine entspannende Wirkung und reduziert Stress.
Körperliche Tätigkeit: Extreme, intensive Tätigkeiten und Sex können ebenfalls Migräne verursachen. Überanstrenge dich darum nicht beim Sport, sondern steigere deine Übungen langsam und nimm dir genügend Zeit für dein cool-down.
Hormone: Manche Frauen leiden vor oder nach der Menstruation, während der Schwangerschaft oder während den Wechseljahren an Migräne. Wieder andere bekommen die starken Kopfschmerzen von hormonhaltigen Medikamenten wie der Pille oder einer Substitutionstherapie. Bist du anfällig für Migräne, denk dann über eine andere Form der Verhütung nach.
Externe Reize: Helle Lampen , Leuchtstoffröhren, laute Geräusche und starke Gerüche (auch angenehme) können Migräne verursachen. Versuche diese Reize so gut wie möglich zu vermeiden.
Umwelteinflüsse: Wetterumschwung, saisonale Veränderungen und Höhenunterschiede können einen Einfluss haben auf das Entstehen einer Migräne. Sei dir dessen bewusst und achte darauf, dass du in den Bergen nicht zu sehr in den Höhenmetern schwankst.
Wie werde ich Migräne wieder los?
Migräne komplett verschwinden zu lassen ist wahrscheinlich nicht möglich. Dafür ist die Erkrankung zu komplex. Trotzdem kannst du das Entstehen einer Migräne verhindern. Wie? Durch das Vermeiden der Auslöser. In der Praxis bedeutet dies sich gesund zu ernähren und bearbeitete Nahrung – wie Kekse und Wurst – stehen zu lassen. Außerdem verringerst du das Risiko auf Migräne durch den Verzicht auf Zucker, Weizen und andere Getreidesorten. Trink ausschließlich Wasser. Da deine Diät dann keine Nehrung enthält die das Entstehen von Migräne fördert hast du 80% weniger Risiko auf eine Migräne die durch die Nahrung verursacht wird.
Regelmäßige Bewegung hilft um Migräne zu verhindern. Hierdurch verbessert sich nämlich nicht nur deine Reaktion auf Stress, sondern werden auch Entzündungen die für Migräne sorgen können weniger.
Und wenn ich doch Migräne bekomme?
Wenn du trotz all dieser Vorsorgemaßnahmen doch Migräne bekommst, dann ist Aromatherapie eine sichere und gesunde Art die Beschwerden zu lindern. Atme zum Beispiel den Geruch von grünem Apfel ein, dieser ist bekannt für seine Migräne lindernden Eigenschaften. Andere schmerzlindernde Gerüche sind Pfefferminz, Sandelholz, Lavendel und Eukalyptus.